Team
Kuratoren
Angelique Campens (1980) ist freie Kuratorin und Autorin. Die gebürtige Belgierin arbeitet für Non-profit- Galerien, öffentliche Kunsträume und ist Redakteurin von Domus. 2007/08 erhielt sie ein ISP-Stipendium am Whitney Museum of American Art in New York. Sie kuratierte die Einzelausstellung „after the fair" mit Kasper Akhoj in Wiels, Brüssel und war kuratorische Mitarbeiterin bei der Einzelausstellung „Persona in Meno“ in der Fondazione Sandretto Re Rebaudengo, Italien. Auf der Biennale Venedig 2009 war sie kuratorische Assistentin für den Belgischen Pavillon mit dem Künstler Jef Geys. Sie kuratierte eine Sektion auf dem Art Festival Watou 2009 mit „Office“ (Kersten Geers David Van Severen) und dem Bureau Bas Smets und war Ko-Kuratorin für „For Reasons of State” in The Kitchen, New York (2008). Vor kurzem veröffentlichte sie ihr erstes Buch über die Architektur des Belgischen Modernisten Juliaan Lampens. Angelique Campens hat einen Master-Abschluss der Kunstgeschichte der Universität Gent.
Fredi Fischli (1986) ist freier Kurator. Er war Mitarbeiter der Galerie Karma International in Zürich und absolvierte verschiedene Assistenzen für Institutionen und Galerien, unter anderem in der Matthew Marks Gallery in New York und dem Migros Museum für Gegenwartskunst Zürich. Er ist Kurator zahlreicher Einzel- und Gruppenausstellungen. Zuletzt gründete und co-kuratierte er den Ausstellungsraum DarsaComfort, ebenfalls in Zürich.
Magdalena Magiera (1978) ist freie Kuratorin, redaktionelle Mitarbeiterin des Berliner Büros des Kunstmagazins frieze und Mitgründerin des Interviewmagazins mono.kultur. In Deutschland geboren, absolvierte sie ihr Kunststudium in Polen und Kanada. Sie war organisatorische Mitarbeiterin der ersten Lodz Biennale (2004). 2006 bis 2009 war sie maßgeblich beteiligt an der Konzeption, Organisation und Durchführung der diskursiven Projekträume von e-flux, unitednationsplaza Berlin, unitednationsplaza Mexico City und The Building Berlin. Im Sommer 2010 war sie gemeinsam mit Antje Majewski, Juliane Solmsdorf und Dirk Peuker Mitorganisatorin und Kuratorin des temporären Ausstellungsraums Splace im Berliner Fernsehturm.
Jakob Schillinger (1979) arbeitet als freier Autor und Kurator derzeit in Berlin. 2008/2009 war er Curatorial Fellow des Whitney Museum of American Art ISP in New York, davor kuratorischer Assistent am Vera List Center for Art and Politics der New School University, New York. Zuletzt war er Mitinitiator des experimentellen Ausstellungsraums „Exhibition“. Er verfasste Beiträge für Kataloge und Sammelbände sowie Fachzeitschriften wie Edit, Mousse und October. Jakob Schillinger studierte Visuelle Kommunikation und Bildende Kunst an der UdK Berlin und der Cooper Union, New York. Seit Oktober 2009 ist er Doktorand im Fach Kunstgeschichte an der HfG Karlsruhe.
Scott Cameron Weaver (1981) studierte Kunstgeschichte und Germanistik. Der gebürtige Amerikaner lebt seit 2003 in Berlin und ist nach langjähriger Tätigkeit unter anderem für die Galerie NEU sowie den Ausstellungsraum Mehringdamm 72 in Berlin zurzeit Assistenzkurator für moderne und zeitgenössische Kunst am Kunstmuseum Basel, Museum für Gegenwartskunst.
Berater
Klaus Biesenbach ist Direktor des MoMA PS1 in Queens, New York und Chef-Kurator für das Museum of Modern Art in New York. Er war 1991 Mitbegründer der Kunst-Werke Berlin – KW Institute for Contemporary Art und der Berlin Biennale 1996, bei der er zusammen mit Nancy Spector und Hans-Ulrich Obrist die Ausstellung „Berlin Berlin“ realisierte, eine Schau der damaligen jungen Kunstszene in Berlin. Biesenbach organisierte und kuratierte zahlreiche internationale Einzel- und Gruppenausstellungen, darunter „37 Räume”, Berlin (1992), „Club Berlin”, Venedig Biennale (1995), „Nach Weimar“, Weimar (1996), „Hybrid Workspace” bei der Documenta X, Kassel (1997), Shanghai Biennale (2002) und mehrere in internationalen Museen gezeigte Wanderausstellungen wie „Henry Darger: Disasters of War” und „Andy Warhol: Motion Pictures”. Im MoMA PS1 organisierte er die Ausstellung „Greater New York” (2000, 2005 und 2010) mit und für das MoMA kuratierte er die großen Retrospektiven von Marina Abramovic und Douglas Gordon sowie die kommende Francis Alys Ausstellung. Er arbeitete an den Retrospektiven von William Kentridge und Olafur Eliasson, und entwickelte und realisierte monumentale Auftragsarbeiten von Pipilotti Rist und Doug Aitken.
Christine Macel ist seit 2000 eine Chef-Kuratorin im Musée national d´art moderne – Centre Pompidou, Paris. Als Leiterin der Abteilung für création contemporaine and prospective kuratierte sie zahlreiche Ausstellungen, unter anderem die Ausstellungen „Raymond Hains“, „Sophie Calle“, „Phillippe Parreno“ und „Gabriel Orozco“ sowie „Dionysiac“, „Airs de Paris“ und „Promisses of the Past“. Zusammen mit Emma Lavigne entwickelt Christine Macel für November 2011 die Ausstellung „Dance your life“, über die Wechselwirkung von Kunst und Tanz im 20. und 21. Jahrhundert. Zusätzlich arbeitet Christine Macel als Kunstkritikerin für verschiedene Zeitschriften wie artpress, Flash Art und Artforum und veröffentlichte 2007 „Time Taken, the work of time in the work of art“ (Monografik/Centre Pompidou), ein Essay über zeitgenössische Kunst.
Hans Ulrich Obrist ist Co-Direktor der Serpentine Gallery in London. Zuvor arbeitete er von 2000 bis 2006 als Kurator am Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris und von 1993 bis 2000 als Kurator am museum in progress in Wien. Seit seiner ersten Ausstellung 1991, der Küchenshow (World Soup), hat Hans Ulrich Obrist über 250 Ausstellungen kuratiert. Darunter: Take Me, I’m Yours, 1995; Manifesta 1, 1996; Laboratorium, 1999; Cities on the Move, 1997; Live/Life, 1996; Nuit Blanche, 1998; 1. Berlin Biennale, 1998; Utopia Station, 2003; 2. Guangzhou Triennale, 2005; Dakar Biennale, 2004; 1. und 2. Moskau Biennale, 2005 und 2007; Lyon Biennale, 2007; Yokohama Triennale, 2008 und Indian Highway, 2008 - 2011. Obrist entwickelte 2005 in Stuttgart die „Marathon Serie“ öffentlicher Events. Der erste „Marathon“ in der Serpentine Serie, der Interview Marathon von 2006, bestand aus 24-stündigen Interviews mit Persönlichkeiten der zeitgenössischen Kultur, durchgeführt von Obrist und dem Architekten Rem Koolhaas. 2007 folgte der „Experiment Marathon“, geleitet von Obrist und dem Künstler Olafur Eliasson mit 50 Experimenten von Künstlern und Wissenschaftlern, 2008 der „Manifesto Marathon“, der „Poetry Marathon“ in 2009 und der „Map Marathon“ in 2010. Im März 2011 wurde Hans Ulrich Obrist der Bard College Award für Kuratorische Exzellenz verliehen.
Projektleitung
Moritz van Dülmen
Gesamtkoordination
Simone Leimbach
Kuratorische Koordination
Jakob Schillinger
Presse und Kommunikation
Susanne Kumar-Sinner
Design
Florian Ludwig & Owen Hoskins
Technik
Reik Witzmann, Günther Spohr
Programmkoordination
Regina Tetens
Ausstellungsproduktion
Rob Feigel, Florian Wachinger
Gestaltung
Matten Vogel (Ausstellung)
atelier le balto (Garten Monbijou)
Bau
Reinhard Burger
Registrarin
Franziska Leuthäußer
Guard-Koordination
Berit Hummel
Bau Ausstellung
Abrell & Van den Berg GbR
Medientechnik Ausstellung
Markus Krieger
Verwaltung
Katrin Dohne, Uta Belitz, Kien Nguyen, Cathrin Brinkmann
Kuratorische Assistenz
Aurélia Defrance, Rebecca Lamarche-Vadel, Nina Tabassomi,
Övül Durmusoglu, Gregor Quack, Anna Tekampe
Projektassistenz
Aminata Oelßner
Kuratorische Praktikanten
Alexandra Disse, Nadia Fristensky, Evelyn Kokoranova, Elisabeth Krämer, Ilka Ludwig, Samuel Puissant
Assistenz Kommunikation
Sarah Lachmann
Praktikantin Kommunikation
Katharina Galla
Praktikanten Veranstaltungsprogramm
Annelies Bakker, Samuel Puissant
Team Kulturprojekte Berlin
Anna Boroffka, Veronika Brassel, Mike Choi, Gabriele Miketta, Anita Reichel, Jasmin Rana Schöler, Georg von Wilcken